Polizeiorchester Niedersachsen zu Gast in der Wilhelm –Busch-Grundschule
Wie umgehen mit Streit und Gewalt? Was gibt es beim Fotografieren oder Chatten mit dem Smartphone zu beachten? Die Fragen standen beim Präventionsworkshop des Polizeiorchesters Niedersachen einen halben Schulvormittag lang auf dem Stundenplan der Wilhelm-Busch-Grundschule. Dabei wurde dieses ernste Thema den Schülern und Schülerinnen des 3. und 4. Jahrgangs aus Niedernwöhren und Meerbeck auf ansprechende Weise auch mit Musik vermittelt.
Im Mittelpunkt stand die Geschichte des dunkelhäutigen Mädchens „Namene“, die auf dem Schulhof von ihren Mitschülern ausgegrenzt und beleidigt wird. In einer Pause wird sie sogar verletzt und Handyfotos werden gegen ihren Willen davon gemacht. Kindgerecht vorgetragen und musikalisch eingebettet in die gleichnamige Komposition von Thiemo Krass wurden die Kinder für das Thema sensibilisiert. Anschließend widmeten sich die Schülerinnen und Schüler in Workshops unter Anleitung der Polizeibeamten den Themen „Gewalt, Zivilcourage und Regeln“ sowie „Neue Medien, Recht am eigenen Bild und Gefahren im Internet“. Natürlich durfte auch die Vorstellung der Orchesterinstrumente nicht fehlen. Gebannt lauschten die Kinder welche Töne die Musiker und Musikerinnen ihren Instrumenten entlockten. Bei einer Bodypercussion, die Schülerinnen und Schüler begeisterte, wurden die Kinder selbst aktiv. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde diese noch einmal mit dem Orchester und den begeisterten Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften zur Aufführung gebracht.
Schulleiterin Jutta Roth erwähnte es schon in ihren Begrüßungsworten: Dass das tägliche Miteinander in der Schule ist immer ein wichtiges Thema. Und auch Musik spielt in der Wilhelm-Busch-Grundschule als zertifizierte „Musikalische Grundschule“ eine wichtige Rolle. Der Schulworkshop des Polizeiorchesters konnte beide Felder ansprechend bedienen und so wurden die Musikerinnen und Musiker am Ende auch nicht ohne Zugabe aus der Schule entlassen.
